Sozialpädagogische Hilfen

Lebenslagen, die durch eine psychische Erkrankung geprägt sind, erfordern oft Hilfe von professioneller Seite. Sebastian Kral bietet im Rahmen der Praxis für angewandte Sozialpädagogik ambulante psychiatrischen Hilfen an, die sich sowohl an Betroffene als auch an Angehörige psychisch kranker Menschen richten.

Die Angebote für psychisch kranke Menschen sind:

-  Unterstützung bei der emotionalen und  intellektuellen Bewältigung der Erkrankung
-  Anleitung zur selbständigen Alltagsbewältigung
-  Unterstützung bei der selbständigen  Inanspruchnahme medizinisch verordneter Leistungen
-  Unterstützung bei der Klärung der sozialen Situation und des entsprechenden Hilfebedarfs
-  Unterstützung bei der Recherche nach und Vermittlung von entsprechenden Hilfen
-  Hilfe im Aufbau sozialer Kompetenzen.

Angehörige setzen ihre eigenen Bedürfnisse und Ansprüche oft in den Hintergrund, um ganz für ihren erkrankten und/oder pflegebedürftigen Mitmenschen da zu sein. Dies hat in der Regel eine äußerst hohe psychische Belastung zur Folge, die nicht selten in eigene seelische Krisen mündet. Bildlich gesehen erkrankt das „private Betreuungssystem Familie“. Das kann für die Familie auch wirtschaftliche Auswirkungen haben, wenn die Angehörigen aufgrund der hohen Belastung ihrer eigenen beruflichen Tätigkeit nicht mehr nachgehen können.
Die Angehörigenberatung soll diese Herausforderung wieder ins Gleichgewicht mit dem eigenen seelischen  Wohlbefinden bringen. Der Fokus liegt dabei nicht auf der Erkrankung des  Betroffenen, sondern auf dem System, in dem er lebt. Die Beratung soll folgende Zwecke erfüllen:

-  Hilfe bei der Bewältigung der Erkrankung des  betroffenen Angehörigen
-  Hilfe bei Konfliktbewältigung
-  Hilfe bei der Wiedererlangung der eigenen  Wertschätzung

Da Betroffene und Angehörige zu gleichen Teilen oft in Gruppen organisiert sind, werden auch Beratungsgespräche in Gruppen bzw. Fachvorträge  zu praxisrelevanten Themen an.

Die ambulanten psychiatrischen Hilfen können als Leistung von anderen Einrichtungen, Diensten oder Kostenträgern angefordert werden, um so für Entlastung im psychiatrischen  Versorgungssystem zu sorgen.